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Vladas Braziūnas (geboren 1952), wuchs in Pasvalys im nördlichen Litauen auf und studierte Journalismus und Philologie in Vilnius. Er hat an vielen kulturellen und literarischen Publikationen mitgearbeitet und war Chefredakteur der Wochenzeitung “Literatūra ir menas” (“Literatur und Kunst”). Seit 1996 ist er als freier Schriftsteller tätig; er ist Lyriker, Essayist und Lyrik-Übersetzer (u. a. aus dem Lettischen, Französischen, Weißrussischen, Polnischen, Russischen, Serbischen und Ukrainischen). Sein literarisches Debüt gab Braziūnas 1983 mit der Getichtsammlung Slenka žaibas (“Der schleichende Blitz”), für den er 1984 mit dem Zigmas–Gėlė–Preis ausgezeichnet wurde. Es folgten mehrere Degichtsammlungen wie z. B. 1986 Voro stulpas (“Der Spinnenmast”); 1998 Užkalinėti (“Zunageln”); 2002 lėmeilėmeilėmeilė (“Beliebeliebeliebe”); 2005 Iš naminio audimo dainos (“Lieder aus hausgewebten Stoff”). 2006 gründete Vladas Braziūnas die Gesellschaft “Magnus Ducatus Poesis”, die litauische, belarussische, polnische, ukrainische, lettische, russische Lyriker und andere Künstler vereint.

 

Poezijos kalbos kraštovaizdžiai = Sprachlandschaften der Poesie = Абсягi паэзii / European Borderlands. – Vilnius–Minsk: European Borderlands, 2009. – P. 25.