als ich fuhr auf gleisen, die unglücklich waren und heiß
warst nicht du an meiner seite und das land war nicht meins
durchstreife die berge, die täler, den geruch von schweiß
das feuchte lindenblatt steck ins verstopfte knopfloch rein
zugeknöpft, dann aufgeknöpft der kragen des alten jacketts,
welch trunkenes schiff trudelt über den schotter?
erinnerts dich nicht an den trunkenen, torkelnden albatros?
baff, mit offenem mund, legt europas westen die trasse nach osten
die abende legen sich zur ruhe ins gebüsch in den tälern
den mohnblumen fallen die augen aus, an den gleisen der lehm
blüht blau, und der mond treibt sich herum, an einem planeten
bleibt er hängen, am saum einer wolke, an einer e-mail
ich aß, wie du befahlst, das schweinefleisch hier ist vorzüglich
wir tranken nach dem essen auf sein wohl, Gott geb ihm gesundheit!
im mondschein am feuer saßen wir, aßen würstchen
und sahen schlösser, gefängnisse, für männer nach rechts die örtchen
wir bogen und erholten uns vom wein, und vom glauben
schmolzen die eisernen meilen, sie zogen davon mit den winden
zogen davon mit dem dampf, der schlacke, den ledigen bräuten
mit den tückischen, immer schärferen fotos, mit entfernungen von-bis
gewesenem, erfundenem... siehst du, wie das töchterchen auf dem topf sitzt?
hörst du, wie sie lacht im schlaf? ihre augen werden grüner, siehst dus?
ich liebe dich wie meine schwachen augen, die immer weniger sehen,
ich sehne mich nach deinem atem, der sich nach meinem atem sehnt