die nacht ist hell und warm, sanft wie die innenseite deiner schenkel
am morgen schlummerst du, erwachst am tag, bist schläfrig nachts, kaum
bei mir, wieder flaut auf und ab der wind vorm fenster, vorm fenster
streichelt reif mit kalten händen die weiße haut des apfelbaums, ins flache
land hinaus erstreckt sich weit der leere garten, wo mutters weiße laken
bleichen wie einst, und ihre schweren, geblümten, nur selten im traum
mir erschienenen röcke, sie rascheln
du sanfte, meine sanfte, mir schenkst du mich, sauber und schwach
Fabijoniškės 7.1.2002
http://www.lyrikline.org/index.php?id=163&L=2&author=vb02&po... Twelve Lithuanian Poets = Zwölf litauische Dichter = Двенадцать литовских поэтов. – Vilnius: Books from Lithuania, 2007. – P. 7. – Priedas: kompaktinė plokštelė, joje: autoriaus skaitomas eilėraštis „šviesi naktis, šilta ir švelni tarytum vidinė tavo šlaunų pusė...“;
Poezijos kalbos kraštovaizdžiai = Sprachlandschaften der Poesie = Абсягi паэзii / European Borderlands. – Vilnius–Minsk: European Borderlands, 2009. – P. 26.